Die Irniger Innenausbau AG mit Sitz im aargauischen Niederrohrdorf ist mit ihrem 119-jährigen Bestehen eine wahre Schweizer Traditionsfirma. Trotz dieser langen Erfolgsgeschichte und dem ausgezeichneten Renommee, hat sich die Schreinerei nie auf ihren Lorbeeren ausgeruht und sich fortlaufend modernisiert sowie weiterentwickelt. Der grosse und fortschrittliche Maschinenpark ermöglicht es der Schreinerei, sämtliche sich nur vorstellbare Formen aus den unterschiedlichsten Materialien zu erstellen, ganz nach dem firmeninternen Motto: «Je schräger, desto besser».

Obwohl der Schreinerbetrieb in den vergangenen Jahren äusserst rentabel wirtschaftete und sich Schritt für Schritt eine immer umfassendere digitale Prozesskette aufbauen konnte, brachte der Verkauf des Unternehmens einige Herausforderungen mit sich. Grösster Knackpunkt war die aktuelle Situation in der Holzbranche. Auf der einen Seite steht eine Vielzahl von Schreinereibetrieben altersbedingt selbst vor der Unternehmensnachfolge und auf der anderen Seite gibt es nur eine limitierte Anzahl an entsprechend ausgebildeten Fachspezialisten. Von diesen ist aber nur eine Handvoll aktiv auf der Suche nach der Selbständigkeit. Erschwerend zu diesem Missverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage kam die Ankündigung einer markanten Mietzinserhöhung in absehbarer Zukunft hinzu. Trotz dieser schwierigen Ausgangslage konnten dank der richtigen Käufersuche und -ansprache im Verlauf des Transaktionsprozesses insgesamt 6 Erstgespräch geführt und mit 3 Kaufinteressenten weiterverhandelt werden.

Als der optimale Käufer hat sich eine sehr engagierte Privatperson mit bestmöglichem Werdegang (Ausbildung zum Schreiner, Weiterbildung im Holzbereich, mehrere Jahre Geschäftsführungserfahrung) herausgestellt. Zusammen mit seinem Bruder möchte er die Digitalisierung und Automatisierung des Betriebes noch weiter vorantreiben.