Die Schweiz hat nicht ohne Grund den Ruf, ein guter Nährboden für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) zu sein. So ist die überwältigende Mehrzahl von Schweizer Unternehmen ein KMU und stellt über zwei Drittel aller Arbeitsplätze zur Verfügung. Somit ist es nicht vermessen die Behauptung aufzustellen, dass die KMU das Rückgrat und eine fundamentale Säule der Schweizer Wirtschaft bilden. Doch diese Idylle ist mit ihren ganz eigenen Herausforderungen konfrontiert – eine prominente und oftmals wenig besprochene Hürde ist nämlich die Nachfolgeregelung.
Schweizer KMU – ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor
Wo man in der Schweiz auch hinschaut, überall sind KMU vorhanden. So beheimatet die Schweiz gemäss dem Bund zurzeit 584'624 KMU. Diese ausserordentlich hohe Anzahl an KMU bieten Arbeit für insgesamt 2'990'710 Arbeitnehmer. Um den Einfluss und die Tragweite für die Schweizer Volkswirtschaft zu verdeutlichen ist es wichtig zu verstehen, was diese Zahlen bedeuten. Insgesamt sind 99.73 % aller in der Schweiz tätigen Unternehmen im KMU-Bereich anzusiedeln und stellen 67.75 % aller Arbeitsplätze zur Verfügung. Damit steuern eine Mehrheit (52 %) der gesamten Bruttowertschöpfung von der Schweiz bei. Somit ist unbestritten, dass die KMU einen extrem wichtigen Beitrag zur Schweizer Wirtschaft leisten. Nicht nur generieren sie Steuern und stellen Produkte und Dienstleistungen zur Nutzung her, sondern sie repräsentieren auch die grösste Gruppe an Arbeitgebern.